Bericht vom 11. Januar bis 20. Januar 2024
Aus: Neuseeland
Steine mit Jahresringen
Abschied
Baylys Beach
Meine Eltern uns ich haben entschieden, das wir für ein pa Tage Ruhe genießen wollen. Dafür haben wir uns Baylys Beach ausgesucht. Der Ort ist sehr klein, es gibt einen Campingplatz (in Neuseeland werden die häufig "Holiday Parks" genannt) auf dem wir stehen und eine Bar/Lokal. Hier nehmen wir uns Zeit zum lesen und nähen, oder einfach nichts tun.
Janine ist noch am Trampen. Sie ist gerade dabei zu uns zu aufzuschließen. Das sind 800km die sie innerhalb ein paar Tagen trampen will.
Regelmäßig sehe ich am Handy nach wo Janine gerade ist, und Versuche ab zu schätzen wie weit sie wohl noch kommen wird. An einem morgen erzähle ich meinen Eltern noch das sie wohl am Abend der nächsten Tages ankommt. Da habe ich mich etwas verschätzt.
Nini hat die letzten Kilometer ihres Tramping Abenteuers in einem flotten Tempo gemeistert und ist innerhalb von nur 3 Tagen wieder zu uns aufgeschlossen. Pünktlich zum Abendessen kommt sie bei uns an. Wir gehen ins Restaurant und genieß leckere Fisch und Chips und Burger.
Weil ich so begeistert war musste ich ihr unbedingt die Aussicht auf den Strand zeigen. Es gibt einen kleinen Spazierweg, bei dem man auf den Klippen entlang laufen kann. An einer Stelle kann man sich direkt an der Sandsteinkante setzen und die Wellen beobachten die sich an den vielen Kilometern Strand abarbeiten.
Was hier auch sehr spannend ist, man kann nicht nur die Wellen am Stand beobachten. Tatsächlich ist der Strand hier als Landstraße eingetragen. Immer wieder sieht man einheimische die ihre, meist Allrad und geländetauglichen, wagen über den Sand Jagen. Mit einem Drink in der Hand genießen wir die Aussicht und den Sonnenuntergang.
Steine mit Jahresringen
Wir sind noch ein pa Tage an der Küste unterwegs, bevor wir zurück Richtung Auckland Fahren. Der Rückflug meiner Eltern rückt näher. Und das heißt wir müssen wieder nach Auckland, wo sie den Van abgeben.
Unser letzter Stopp vor Auckland war der Takapuna Holiday Park (Campingplatz). Wie wir feststellen kämmen hier viele hin die das Auto bald wieder abgeben müssen. So gab es in der Küche ein Regal mit Dingen die man sich einfach mit nehmen kann und viele räumen auf und reinigen ihr Auto. Doch am Strand “versteckt” sich eine kleine Besonderheit, die ich vorher noch nie gesehen habe.
Man kann sie sogar auf den Satelliten Bildern von Google Maps erkennen wen man weiß was es ist.
Vor Jahrtausend stand hier mal ein Wald. Und dieser ist einem Vulkanausbruch zum Opfer gefallen. Doch die Bäume wahren standhaft. Die hier heimischen Arten können zum Teil sehr alt und sehr groß werden. Sie haben es Geschäft dem Lava Fluss solange zu widerstehen, das sie nicht einfach verschwunden sind, sondern umhüllt wurden. Die in Stein gegossen Bäume wurden so verkohlt und konserviert. Über die Zeit sind sie dann nicht einfach verfallen, sondern sie sind versteinert.
Heute kann man die vom mehr ausgewaschenen Felsen sehen in denen Baumstämme stehen. Zum Teil sind die Baumstämme, runde Löcher im Felsen. An anderen Stellen hat der Baumstamm überstanden und der Felsen drumherum wurde weg gewaschen. Zum Teil kann man in dem Gestein noch Jahresringe erkennen.
Abschied die zweite
Genau ein Jahr zuvor sind wir in den Flieger gestiegen der uns nach Singapur gebracht hat. Und nun muss ich mich wieder von meinen Eltern verabschieden.
Das Leben im Van ist eng und intensiv, es bietet viel Potenzial sich in die Haare zu kriegen. Aber Ich habe es genossen sie mal wieder zu sehen. Ein bisschen war es für mich wie die Urlaube der Kindheit.
Nun sind wir, Nini und ich wieder zu zweit unterwegs. Den Camper den Gaby und Dieter gemietet haben ist zurück gegeben und Wir verbringen die nächsten Nächte im Hostel während noch unsicher ist wie es weiter geht.
Aber dazu mehr im nächsten Beitrag!
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