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AutorenbildKarli

Han Tien Höhlen Tour

Aktualisiert: 4. Dez. 2023

Vietnam, 26. Juni bis 30. Juni 2023

  • Phong Nha Nationalpark - 4 tägige Wanderung


Janine hat ab und zu Mal Leute gefragt was ihr Highlight so in Süd Ost Asien war und einer der Reisenden hat von einer Wanderung durch einen Nationalpark mit ganz vielen Höhle geredet.

Das klang super spannend also haben wir es Angeschaut, aber es war sehr teuer (teuer weil so fiele Leute nötig sind. Aber dafür achten sie sehr darauf dass alles naturverträglich ist. So werden die Zeltlager immer wieder abgebaut, und mansche höhlen können nur zu bestimmten Zeiten und mit einer maximalen Anzahl von Personen pro Monat besucht werden)

Bei den restlichen Touren wird Gruppengröße gemessen daran wie viele Personen im Camp übernachten können.

Da Janine ja Geburtstag hatte, hat sie sich es einfach als Geschenk für sich selbst gewünscht.



Wanderung Tag 1 26.06.23

-Morgens

Es ist viel zu früh.

Gestern Abend haben wir noch lange unsere Sachen sortiert was wir alles mit nehmen wollen und was nicht. Jetzt sitzen wir im Eingang der Unterkunft und warten auf den Bus der uns abholen soll. Wir haben einen Kaffee und ein Ban Mi bekommen.

Dan kommt der Bus. Darin sind die anderen 5.

Nachdem wir eingestiegen sind stellt sich Ta vor und fragt uns nach unseren Namen. Er ist unser Tour Guide und das ist unsere Gruppe. Wir verbringen die nächsten Tage gemeinsam.

Nach dem er uns das gröbste erklärt hat haben wir eine Stunde Fahrt Zeit zum dösen. Die Zeit nutzen wir um unser Frühstück zu verdrücken.

Eine Stunde später sitzen wir zusammen an einem Tisch. Uns werden die Vorschriften und gefahren erläutert. Außerdem müssen wir unsere Angaben kontrollieren und diese Richtigkeit bestätigen. Darunter unter-anderem verschiedene Notfallkontakte.

So langsam habe ich das Gefühl das die "geführte Wanderungen" anders wird als ich es mir vorgestellt habe.

Wir bekommen einen Rucksack gestellt, den wir mit uns tragen. Darin ein Helm und eine kleine Tonne die wasserdicht ist.

Den der Rucksack ist es nicht.

Ein pa Sachen können wir auch abgeben. Die werden dann für uns getragen, und wir bekommen sie abends wieder.

Uns wird eingetrichtert das wir darauf achten müssen das alles im Rucksack nass wird wen es nicht in der Tonne ist....

Wir packen einige Sachen hin und her. Wertsachen zur Verwahrung in eine extra Tasche zur Verwahrung, mit Namen drauf (die bleiben im „Bace Camp“ also wo wir gerade sind und wo wir am Ende der Tour wieder ankommen).

Klamotten und Akkupack mit Kabeln für abends in den Beutel der uns getragen wird, mit Namen drauf. (Unterwegs gibt es keinen Strom. Das macht aber auch nicht so viel.. es gibt auch keine Funkmasten. Das Handy dient nur als Fotoapparat. Kommunikation ist nur über Satelliten Telefon für den Notfall möglich).

Unsere normalen Taschen geben wir zu Verwahrung ab, mit Namen drauf.

Nicht vergessen das wir uns noch umziehen müssen.

Irgendwann haben wir alles sortiert und alle Klamotten wo sie sein sollen. Und wir können starten.


-das Tal

Wir laufen durch ein Tal zwischen Bergen. Ein Dorf steht auf der Größen Ebene. Wasserbüffel stehen weit verteilt und grasen gemütlich.

An ein pa stellen sehen wir große Runde Beton Deckel, und fragen uns was das zu bedeuten hat.

Die Deckel sind Grabsteine, und ihre ungewöhnliche Form wird durch eine Eigenart des Tals erklärt.

Mehrmals im Jahr, beginnt es stark zu regnen. Dan steigt das Wasser des kleinen Flusses der durch das Tal Fließ.

Dieser fließt jedoch nicht einfach raus. Der Fluss fließt in eine Höhle. Und wen das Volumen der Höhe überschritten wird, steigt was Wasser im Fluss.

Bis zu 7m über dem normal stand wurde in den letzten Jahren gemessenen. Das gesamte Tal wird überschwemmt, und mit eine Meter dicken Schlammschicht überzogen.

Wen das Wasser steigt sind von den "gewöhnlichen Häusern" nur noch die Dächer zu sehen.

Neben den Haupthäusern haben alle Familien noch ein zweiter, ein "Floating Haus". Bilder sind am Ende das Fotoalbum zu sehen.

Ein kleines Haus in dem das nötigste ist, geführt von zwei langen standen, steht es meist auf leeren Fässern. Wenn das Wasser steigt wird das nötigste in das Floating Haus geräumt, und alle ziehen dort ein. Dan wartet man bis das Wasser wieder geht.

Anschließend ist das ganze Dorf Tage lang damit beschäftigt, den Schlamm weg zu schaufeln, und die Heuser zu Putzen.

Und zu hoffen das dass Wasser nicht wenige Tage später wieder steigt.


-das Abenteuer beginnt

Wir laufen über einen Feldweg (der bei den Dreharbeiten von einem der King Kong filme angelegt wurde) an das Ende des Tales.

Hier sehen wir den kleinen Fluss...

Und wir müssen auf die andere Seite...

Zu Fuß...

Ohne Brücke...

Da die Sonne unerbittlich scheint, kommt uns die Abkühlung gelegen. So stapfen wir mit Schuhen und Hose fröhlich in das Wasser.

Anschließend geht es über Stock und über Stein. Schnell sind wir auf kleinen Pfaden die durch den Wald führen. Nach einem Anstieg kommen wir zu unseren ersten Höhle.


-Secret Cave

Die Höhle wird "Secret Cave" genannt, da über Jahre die Touren direkt daran vorbei gingen und nie jemand bemerkte, dass dort eine weitere Höhle ist.

Bis jemand mal austreten musste und durch Zufall über den Eingang stolperte.

Hier könnten wir Tropfsteine und verschiedene Formationen betrachten. Zur Regenzeit füllen sich Teile der Höhle, was an manchen Stellen zu Formationen führt, die ich sonst noch nicht gesehen habe. Es gibt immer wieder Flächen, die überfüllt mit kleinen Kugeln sind. Diese entstehen wie Tropfsteine, nur durch das Wasser, das in die Höhle hinein fließt und wieder trocknet. Dabei werden die Brocken herumgespült, wodurch sie auf Dauer nahezu rund werden. Anschließend wurde ein Mittagessen im ersten Raum angerichtet. Klassisch vietnamesisch gab es frische Frühlingsrollen. Es gab ein Buffet verschiedener Zutaten und Saucen, die man sich in ein frisches Reispapier einwickelt.


Dan ging es wieder über die kleinen steinigen Wege. Eine Weile später machen wir halt.

Taschen Kontrolle.

Es wird gecheckt das wir unsere wasserdichten Behälter richtig verschlossen habe. Und auch alles darin ist was nicht nass werden soll.

Anschließend bekommen wir Rettungswesten.

Es geht ins Wasser.

Mit Klamotten und Schuhen, mit Sack und Pack, klettern wir ein Stein runter und hüpfen in das nass.

Wir sollen aufpassen das die Stirnlampen die wir auf dem Helm haben nicht nass werden, es geht in eine Höhle.

Wir schwimmen langsam und in einer Kette, immer tiefer in das Dunkel hinein. Tatsächlich fällt das Schwimmen sehr einfach, da wir uns mit der Strömung bewegen.

Manchmal müssen wir Steinen Ausweichen, gelegentlich sitzen an den Felswänden große spinnen die uns mit ihren reflektierenden Augen an funkeln.

Einmal an einer Stelle machen wir halt.

Es ist kein Platz nach rechts und links, ich halte mich an einer kleinen kannte fest um nicht in die andern zu Treiben.

Wir sind still und machen unsere Lichter aus.

Es ist Dunkel.

Ohne künstliches Licht sind wir blind in dieser Tiefe. Das warme Wasser Fließt um uns herum und die Dunkelheit umhüllt uns.

Nach einer gefühlten Ewigkeit in der man sich wie schwerelos fühlt, in einem lehren Universum, schalten wir die Löcher wieder ein und schwimmen weiter.

Über ein pa Felsen klettern und weiter schwimmen. Darauf achten das man auch Unterwasser kein Felsen übersieht.

Irgendwann kommen wir in einem großen Raum an. Der Ausgang kann nicht mehr weit sein, man siet die ersten Licht Schimmer.

Wir machen die Lichter wieder aus und sind Still. Wieder schweben wir in der Schwerelosigkeit. Über uns vereinzelt Fledermäuse.

Eigentlich will keiner von uns diesen Ort verlassen. Es ist so irrational und gleichzeitig so natürlich und rein.

Doch wir haben ja noch weiteres vor und wir haben das erste Lager noch nicht erreicht.

Nach dem wir die Höhle verlassen breitet sich das Wasser zu einem See aus. Als wir höheren das wir hier einen Moment Pause machen und wen wir Lust haben schwimmen können sind fast alle wieder im Wasser.

Nach einer Weile beginnt es zu Tropfen.

Schnell wird klar das es ein für dieses Land so typischer Regen ist.

Wir genießen noch einen Moment die Aussicht es Platzregen auf dem Wasser. Dan werden die Wasser Flaschen nochmal auf geführt und es geht weiter.

Die Wege werden kleiner und verschlungenen, und wir fragen uns wie jemals jemand auf die Idee gekommen ist hier zum ersten Mal lang zu laufen. (Tatsächlich sind es Wege die von den einheimischen früher, und zum Teil auch heute zum Jagen und sammeln verwendet worden)

Über uns entlädt das Gewitter die Wasser Massen. Währen wir nicht schon komplett durchnässt gewesen hätte ich es wohl als störend empfunden, doch so war es eine angenehme Abkühlung während dem steilen Aufstieg.

Wie Wege sind nicht mit deutschen Wanderwegen vergleichbar.


-Das erste Camp

Später kommen wir an unserem ersten Camp an.

Hier wurden für uns Zelte ausgestellt, für jeden liegt ein Schlafsack und ein kleines Kopfkissen bereit.

Einer von uns fragt Ta, wie wir am besten unsere Sachen trocknen.

Unser Guide lacht, und meint nur „not possible“

Wir können unsere Klamotten aufhängen und versuchen sie zu "trocknen". Doch bevor wir das machen, wer hätte es gedacht, springen wir wie die meisten anderen einfach in voller Montur nochmal ins Wasser.

Da wir essen wollen solange es noch etwas Tageslicht gibt, werden wir aber bald aus dem Wasser gerufen.

Es gibt eine herrliche Auswahl verschiedener Speisen die wir uns freudig einverleiben und während dessen mit den anderen quatschen.

Es gibt Reis "Wein" (Happy Water mit schätzungsweise 40%) und eine Kartenspiel Runde um die Erdnüsse.

So endet der erste Abend des Abenteuers.

Wir sind schon jetzt begeistert. Und ich Frage mich Wieso man so ein Highlight an den Anfang packt, und Frage mich wie die nächsten Tage werden.


Wanderung Tag 2 27.06.23

7:20 aufstehen

7:30 Frühstück

Heute ist keine Höhle auf dem Plan dafür jede Menge laufen.

Über Berge und durch Täler.

Wir durchqueren mehrmals Flüsse, weswegen es aussichtslos war die Schuhe zu trocknen.

Je näher wir der Mittagspause kommen des do finsterer werden die Wolken. So werden wir wieder ordentlich Nass. Kurz vor dem Mittagessen kommt zwar die Sonne raus doch wir trauen dem nicht.

Der Plan war vor einem kleinen Wasserfall zu essen, doch mit dem Wetter endscheiden wir uns um. Das Wasser kommt aus einer Höhle bevor es die Felsenkante herab stürzt. Hier können wir unter dem Vordach der höhle essen. Gleich nachdem wir mal wieder mit Klamotten in das Wasser einer Höhle gesprungen sind…

Ich kann es nur empfehlen das mal zu machen…

Irgendwie entspannt es mich.

Wieder mal wollen wir nicht aus dem Wasser kommen und der Guide Muss intervenieren das nicht ein pa Leute in die höhle stolzieren.

Wärent dem essen begint der regen wieder, um uns zu zeigen das wir die richtige endscheidung getroffen haben, unter dem felsendach zu essen.

Unterwegs haben wir immer wieder verschiedenste Dinge gesehen. Zum Beispiel haben wir irgendwo im Dschungel einen Wasserbüffel getroffen, der uns nur anglotzte und sich wohl nicht ganz sicher war, ob wir ihm egal sein können oder er doch weglaufen soll. Oder Papierplantagen. Hier würden in manchen Gebieten eine Baumart angepflanzt, die besonders schnell wächst und sehr gut zu Papier verarbeitet werden kann. Damit ist diese so naturbelassene Region dennoch entscheidend für die Papier- und Geldproduktion des ganzen Landes.

Nachdem wir durch Papier Plantagen gewandert sind kommen wir im nächsten Camp an. Kurz die Tasche beiseite geworfen, und dem lauen nass zu gewendet und den gröbsten Schweiß aus der Kleidung zu waschen, die keine Anstalten macht trocken zu Werden.

Ta sagt uns gleich das es da was besseres gibt.

Er läuft mit uns ein paar Meter weiter hinter dem Camp. Hier ist ein natürlicher Pool.

Das Wasser kommt von unten aus einer Höhle und strömt an die Oberfläche.

Mit stolzen 10m Tiefe, kann man auch ins Wasser springen. So klettert Ta auf einen Felsen und zeigt uns wie gut sein Back Flip ins Wasser ist.

Nach dem Essen wird wieder gespielt, diesmal Uno.

Wüste ihr das es keine internationalen Regeln für Uno gibt…

Das Vietnamesische Uno war mit zu aufwendige. Als es dunkel wurde erfuhren wir das man hier besonders gute Nacht Bilder machen kann. Da wir müde sind lege wir uns bald wieder hin, doch Ta ist so freundlich uns wieder zu wecken wen die Sterne besser zu sehen sind.

So stehen wir um 0 Uhr wieder am Wasser und starten in den Himmel. In dieser Nacht machen wir bis 1 Uhr Nacht Bilder.


Wanderung Tag 3 28.06.23

-90m Deckenhöhe

6:50 aufstehen

7:00 Frühstück

Zu Begin laufen wir um den 10m Pool.

Kurz durch den Wald, stehen wir in einem Trümmerfeld aus Steinbrocken. Wie wir erfahren sind diese Steine und Felsen durch Wasser aus einer Höhle gespült worden. Und so langsam sehen wir den Eingang der Höhle. Mit einem Eingang von 90 Meter höhe ist es sehr imposant.

Nach einer kurzen Pause gehen wir in den zweiten Raum. Hier sind einige Bilder entstanden, den der Hohlraum wurde durch schräg einströmendes Wasser ausgehöhlt.

Das sorgt dafür das die Decke spiralförmig abgeschliffen wurde.

Auf unserem Weg durch diese höhle sind wir über verschiedene natürliche Stein Terrassen gelaufen, und haben eine gigantische Fledermaus höhle durchlaufen. Bis wir uns durch kleine Lücken und schmale Gänge bis zum Ausgang schlängelten.

am ende mussten wir nur noch eine 10 Meter Leiter hoch klettern, und schon wahren wir nach etwa einer stunde (inclusive Foto Shooting) wieder draußen.

So ging es wieder durch den Wald.

Nach einiger Zeit stöhnen wir mal wieder auf weil der Aufstieg über die felsigen Wege anstrengend ist, da meint Ta das wir gleich an dem mittags Pausen Platz sind und er habe schonmal die AC eingeschaltet.


-Dschungel AC

Als wir Ankommen verstehen wir Was er meinte.

Wir sitzen vor einem kleinen Höhlen Eingang. Daraus weht ein kalter Wind. (Dem zur Folge geht man davon aus das die Höhle ein weiteren Ausgang hat doch hat man diesen noch nicht gefunden.) Bevor es essen gibt gehen wir in die Höhle. Es gibt immer wieder Recht steile Abstiege die zum Teil sehr schlammig ist. Doch irgendwann kommen wir wieder in eine große Halle. Wir sehen verschiedene Formationen und hier entstehen die Bilder mit dem Fächer.

Ich habe immer wieder wie eine Disney-Prinzessin Tiere gefunden, egal ob in der Hölle oder im Dschungel.

Etwas tiefer kommen wir an das Ende des für uns erreichbaren Höhle. Hier ist eine Kante und der Boden fällt bestimmt 30 Meter ab. Nach oben ist auch eine zweite Ebene zu sehen wo Gänge weiter gehen.

Hier setzten wir uns kurz hin und schalten alle Lichter aus, und genießen die Ruhe und Stille.

Werdend dem Essen wird über verschiedene Themen Diskontiert, und ich werde darauf angesprochen das ich ein ziemliches Lexikon bin.

Immer wieder ist aufgefallen das ich zu Radom Themen datiertes Fachwissen habe. Und langsam fangen sie an mich als laufendes Wikipedia zu nutzen. Ich fühle mich geschmeichelt.

Nach dem Mittagessen geht es leider weiter (wir wollen nicht den kalten Wind aus der Hölle verlassen).



-Itchi plants

Die letzten Tage hat Ta uns beim Wandern immer wieder Kommandos gegeben, wie "Handschuhe an" oder "Wir dürfen sie wieder ausziehen". Es kam zwar auch mal vor, dass wir über spitze Steine klettern mussten, aber das war der seltenste Fall, in dem wir die Handschuhe anziehen sollten. Normalerweise hieß es dann immer wieder "Itchy plants". Die Pflanzenwelt von Vietnam ist erstaunlich vielfältig darin, Pflanzen hervorzubringen, die bei Menschen Juckreiz auf der Haut auslösen. Und das mit einem Spektrum von: "Das wird dich den ganzen Tag nerven, wenn du da dran kommst" bis zu "Wenn das jemand berührt, brechen wir ab."

Glücklicherweise ist es mit einem Handschuh auch schon getan. Er präsentiert uns sogar, dass es ungefährlich ist, mit dem Handschuh die Pflanze anzupacken, und danach sich selbst ins Gesicht mit dem Handschuh zu fassen. Doch es kam immer wieder vor, dass ich fragte: "Was ist das da?" und er nur mit "Itchy plant" antwortete.


Wir kommen auch nicht darum herum, die Tour immer wieder mit unserer Wanderung letztes Jahr in Schweden zu vergleichen. Dort sind wir mit erheblich mehr Gepäck ungefähr 25 km am Tag gelaufen. Aber hier sind wir nach 10-15 km am Tag total fertig. Obwohl es dort auch teilweise sehr unwegsames Gelände gab, ist es so viel anstrengender, in dieser Hitze und bei der Luftfeuchtigkeit über Stock und Stein zu laufen.


-Endspurt

Nach zwei kräftezehrenden Aufstiegen, bekommen wir gesagt das es nur noch diesen Berg ab geht. Der Weg den wir eingeschlagen haben ist gut lauf bar und mit deutschen Wanderwegen vergleichbar.

Hier zieht sich die Gruppe etwas auseinander. Einige laufen schon etwas vor, wir bleiben mit zwei anderen, noch etwas zurück.

Plötzlich sehen wir einen unseren Kumpan auf dem Weg Sitzen, in einer Haltung die eindeutig zeigt das etwas nicht gut ist.

Er war kurz hinter den anderen und ist gestolpert und doof aufgekommen. Seit dem lag er dort da er nicht mehr auftreten könnte.

Unser Guide beginnt sofort den Fuß zu untersuchen. Er ist kein Arzt doch er weiß wonach er sehen muss.

Der erste Verdacht ist ein kaputtes Band, doch irgendwie ist es komisch.

Tragischerweise ist er 30m vor der Straße gestürzt. 30m bevor er einfach in einen klimatisierten Bus gestiegen währe, würde er nun von unserem Guide das letzte stück getragen.

Unterwegs hatten wir mal darüber gesprochen das wir gerne ein Bier hätten wen wir fertig sind.

Zu unserer Überraschung stellen wir am Auto fest das unser Guide tatsächlich das Satelliten Telefon genutzt hat um uns Bier zu ordern.

So geht es gut gelaunt zurück zum Startpunkt wo unser Gepäck schon auf uns wartet.

Angekommenen Splitter sich Ta bald ab um mit Eugene zu einem Arzt zu fahren.

Wir gehen in unser Zimmer das wir für sie letzte Nacht haben.

Um einen entspannten Aufenthalt gewerleisten können hat das Unternehmen Unterkünfte gebaut. Damit diese geschützt vor dem Hochwasser sind sie sie einige mehrere hoch auf Stelzen gebaut. Die Zimmer sind vor eine Felswand gebaut uns haben von Boden bis decke Fensterfronten um über das tal blicken zu können. Wo genießen wir die luxeriöse Unterkunft und Duschen uns seit Tagen das erste Mal und haben sauberes Wasser zur Verfügung, während wir der Klimaanlage huldigen. Sauber und gut gekühlt blicken wir über die Ebene und beobachten die wasserbüffel die über die Felder Laufen.

18 Uhr treffen wir uns wieder, wir schwingen uns auf Fahrräder und fahren in den Ort.

Hier treffen wir auch Eugene wieder.

Wir haben eine Verabredung mit einer einheimischen Familie zum Essen. Hier haben wir die Möglichkeit alles mögliche zu fragen.

Doch bevor wir dazu kommen die Lokals zu fragen, liegt unsere Aufmerksamkeit erstmal bei Eugene. Beim Arzt angekommen, würde sein Fuß geröntgt. Dabei offenbarte sich das die Bänder ok sing, jedoch hat er sich ein stück Knochen abgesprochen.

Und es muss operiert werden.

Glücklicherweise spricht für ihn nichts dagegen nach Singapur zurück in seine Heimat zu fliegen um sich dort operieren zu Lassen.

Nach dem Essen gibt es noch eine kleine Feierabend runde, bevor wir alle in das Bett fallen.


Wanderung Tag 4 29.06.23

-Abschied

Irgend Wann bemühen wir uns aus dem eisigen Bett und bewegen uns zum Frühstück. Hier sehen wir auch ein pa von den anderen wieder.

Anschließend nutzen wir die Zeit um wunderschöne Landschaft zu beobachten, bis wir schon gerufen werden weil unser Bus fährt.

Hier sehen wir uns alle außer Eugene ein letztes mal wieder.

Wir werden so wie wir einige Tage zuvor abgeholt wurden, wieder abgesetzt.

Weiter passiert an diesem Tag nicht viel. Wir warten auf unseren Nacht Bus um weiter zu reisen.

Die letzten rage wahren sehr anstrengend, aber nie überlastend. Es war so Atem beraubend das sich vieles nicht mit Bildern und kaum mit Worten nach zeichnen lassen. Ich bin sehr glücklich das erlebt zu haben, und ich hoffe alle andern wieder zu treffen.

Ich glaube es wird noch eine Weile dauern um all diese Eindrücke zu verarbeiten.


-Nachwort

Mittlerweile ist Zeit vergangen. Einen großen Teil des Beitrags habe ich direkt nach der Wanderung geschrieben.

Auch wir werden immer wieder gefragt was unsere Highlights sind. Wir scheuen davor eine exakte Aussage zu treffen, den jedes Land hat so einzigartige Eindrücke hinterlassen. Doch diese Cave Tour ist ganz oben mit dabei.


In meinen Gedanken, habe ich immer wieder das Gefühl eine BBC Natur Doku zu sehen bei der all die erstaunlichen eindrücke Samen geschnitten sind.

Nur diesmal sind wir mitten drin.



📷 weitere tolle Bilder findest du im Fotoalbum.


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